Maros Spur
Der
Schnee schmilzt
und
ist doch kaum gefallen.
Und
so schmilzt auch
die
Wärme unter dem Schnee.
Grau
ist der Himmel, so grau
als
könnte da noch mehr kommen.
Aber
es sind keine Flocken, es ist nur Regen.
Regen ...
Nichts
regt sich mehr.
Da
ist nur das Bleituch des Himmels;
nur
dieser lähmende Augenblick
und
das Seufzen und der stumme
Schrei
hinter euren Händen,
die
zusammengewachsen sind
wie
am Waldrand das frische Sommergesträuch.
Hände...
Waren
so kleine Hände,
wie
Töne in sanftem Moll,
zart wie die Kohlmeisen
zart wie die Kohlmeisen
an
der Birke dort drüben,
waren
so kleine Füße
so
frisch, so neu, so wunderbar
wie
eine erste Spur im Schnee.
Schnee ...
Ach,
den Schnee braucht die Erde ja,
und,
wenn er geht, den Regen,
und
alle Tränen fließen ins dunkle Meer
und
alle Augenblicke sinken in die Stille,
und
jeder Seufzer und jeder Schrei
wird
zum Ton im großen Akkord
des
Sterbens und des Lebens.
Leben ... Stille
bobby langer
Danke.
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